Mokřadní potok – Infotafel Nr. 2

Was gibt es in der Umgebung des revitalisierten Bachs zu sehen?

 Kranich (Grus grus)

Dieser etwa einen Meter hohe, elegante Vogel mit einer Flügelspannweite von über 2 Metern bewohnt feuchte Wiesen. Er hat einen lauten trompetenartigen Ruf. Man kann ihn hier von etwa März bis Oktober beobachten.

Bekassine (Gallinago gallinago)

Die Bekassine ist ein kleinerer Vogel (in der Größe einer Amsel) mit einem auffallend langen Schnabel. Ihr charakteristischer Gesang während der Balzflüge ist das so genannte „Wummern“ oder „Meckern“. Sie bewegt sich in einem niedrigen Zickzackflug und kann von März bis September beobachtet werden.

Birkhuhn (Lyrurus tetrix)

Das Birkhuhn ist einer der seltensten Bewohner hier. Es ist gerade das Birkhuhn, worauf die Maßnahmen im hiesigen Vogelschutzgebiet konzentriert sind. Es lebt hier das ganze Jahr über und ist sehr empfindlich gegenüber Störungen.

Neuntöter (Lanius collurio)

Obwohl er zu den Singvögeln gehört, verhält er sich wie ein Raubvogel – er jagt auch kleine Wirbeltiere, die er auf dornige Äste aufspießt, um die Beute leichter zerteilen zu können. Oft sieht man ihn auf den Wipfeln von Sträuchern hocken.

Grauammer (Emberiza calandra)

Diese seltene Vogelart, etwas größer als der Sperling, lebt bei uns das ganze Jahr über. Ihre Färbung ist ein unauffälliges Graubraun. Ihr Gesang wird von einer erhöhten Singwarte mit freiem Rundblick vorgetragen und der Klang ihres Trillers wird mit dem Klirren eines Schlüsselbundes verglichen

Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum)

Diese Libellenart gehört mit ihrer Körperlänge von 4-5 cm zu den seltensten Arten unserer Fauna. Das Männchen ist graublau, das Weibchen hellbraun. Sie suchen seichtes, warmes Wasser und sitzen gerne direkt auf dem nackten Boden.

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)

Es handelt sich um eine relativ große Libellenart (Körperlänge etwa 7 cm) mit hellgrünen bis grünblauen Seiten. Man sieht sie eventuell bis in die Herbstmonate hinein fliegen oder sogar in der Luft stehen (selten sitzt sie irgendwo).

Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)

Die Binsenjungfer gehören zu den kleineren Libellenarten (Körperlänge 3,5 – 4 cm) mit metallisch glänzender Farbe. Vor allem im Juli und August kann man sie oft auf der Vegetation um Tümpel herum sitzen sehen.

Rotbraunes Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion)

Eine kleinere Art der Wiesenvögelchen, die von dem ähnlichen, häufigeren (auch hier vorkommenden) Kleinem Wiesenvögelchen durch die auffälligeren gelb gezeichneten Maschen auf der Flügelunterseite leicht zu unterscheiden ist. Es kann im Juni-Juli beobachtet werden.

Vogelwicken-Bläuling (Polyommatus amandus)

Diese Bläulingsart kann von Juni bis Anfang August auf feuchten Wiesen beobachtet werden. Achten Sie bei der Bestimmung von Bläulingen vor allem auf die Position und Farbe der Flecken auf der  Flügelrückseite.

Mädesüß-Perlmuttfalter (Brenthis ino)

Eine typische Art für Feucht- und Torfmoorwiesen. Eine der wenigen Schmetterlingsarten, die sich in letzter Zeit weiter verbreitet. Er kann im Juli und August beobachtet werden.

Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)

Eine schattenliebende Schachtelhalmart, die bis zu einem halben Meter hoch wird, mit sehr langen, auffälligen, mehrfach verzweigten und feinen Ästen. Diese wachsen jedoch erst später, im Frühjahr sind die Sprosse bleich und astlos.

Gewöhnlicher Blutweiderich (Lythrum salicaria)

Diese typische Feuchtgebietspflanze mit ihren zahlreichen rot-violetten Blütenähren kann eine Wuchshöhe von bis zu 2 m erreichen. Im Gegensatz zu anderen violett blühenden Pflanzen auf diesem Standort bestehen die Blüten aus sechs Kronblättern.

Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus)

Die Binsen sind typische Feuchtgebietspflanzen. Sie können auch direkt aus dem Wasser wachsen. Sie sind relativ unauffällig und werden oft mit Gräsern verwechselt. Es gibt mehrere Arten von den Binsen auf dem Gelände, diese bildet kleine dichte Büschel.